fg-snehotta
  Der Verein
 
Bericht von mittelbayrische.de (Barbara Blaser) vom 14.02.12:

Originaldrache aus China fährt nach Mainz

Faschingsfreunde aus Berching und Dietfurt verlassen bayerisches Terrain und fahren nach Mainz


Die Faschingsgruppe Snehotta

Die Faschingsgruppe Snehotta

Meihern, Dietfurt, Berching und Greding waren bis jetzt die Faschingsumzüge, an den sich schon seit unzähligen Jahren die lustige und ideenreiche Gruppe Snehotta beteiligt. Jetzt verlassen sie bayerisches Terrain und begeben sich am Rosenmontag morgens um 4 Uhr auf den Weg nach Mainz zum traditionellen Rosenmontagszug. Von der chinesischen Botschaft wurde ein Originaldrache aus China geliefert, der eine Länge von 25 Meter aufweist. Mit diesem Ungetüm werden die Faschingsfreunde aus Berching und Dietfurt den Mainzern ihren Frohsinn mitbringen. Um 11 Uhr beginnt der Zug und ist etwa acht Kilometer lang. Mit der Startnummer 39 erwarten die Zuschauer in Mainz und auch die Gäste an den Bildschirmen, ganz besonders natürlich die Familienangehörigen, die bunten und lustigen Gruppen. Aber die Gruppe Snehotta hat sich auch in diesem Jahr wieder ein buntes, für Alt und Jung tragbares und aufwendiges Kostüm und Thema ausgedacht. Bereits am Sonntag haben sie sich in Meihern erstmals als Harlekin präsentiert. 17 Erwachsene und drei Kinder benötigen mehr als 100 Meter Stoff, fünf Kilometer Faden und rund 1000 Glocken wurden verarbeitet. Seit 11. November beherbergen Christine und Franz Snehotta jeden Samstag die vielen Faschingsfreunde.

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Bericht von mittelbayrische.de (Barbara Blaser) vom 19.01.11:

 

Faschingsfreunde haben das Gespür für kreative Kostüme

Von der Zwergen- bis zur Fred-Feuerstein-Verkleidung: Im Hause Snehotta tüfteln mehr als 20begeisterte Narren an ihren ganz individuellen Kreationen.

Jede Woche wird bei den Snehottas an ausgefallenen Verkleidungen gearbeitet. Foto: Blaser

Jede Woche wird bei den Snehottas an ausgefallenen Verkleidungen gearbeitet. Foto: Blaser

von Barbara Blaser

BERCHING. Hämmern, sägen, kleben, feilen, nähen – das alles findet im Hause Snehotta statt. Die Faschingsgruppe Snehotta ist seit Jahrzehnten ein Garant für gute Ideen, herausragende Kostüme und viel Spaß beim Fasching. Das schönste an der großen Gruppe ist, dass sich die Altersgruppe zwischen zwei und 52 Jahren bewegt und mehr als 20 Personen dabei sind. Dazwischen ist jedes Jahrzehnt vertreten.

Franz Snehotta ist schon seit seiner Kindheit dem Fasching sehr angetan, aber was er jetzt mit seiner Gruppe betreibt, ist grenzenlos. Zusammen werden Themen gesammelt und abgestimmt. Dabei spielt es keine Rolle, wie schwierig die Kostüme zum Ausarbeiten sind, denn mit Franz Snehotta und Alexander Jungbauer sind zwei kreative Handwerker dabei.

Nichts bleibt dem Zufall überlassen und alle Kostüme – ob für den zweijährigen Levin oder seinen Großvater Franz – jeder bekommt die gleiche Verkleidung. Fertiggestellt wird gemeinsam. So treffen sich die Faschingsfreunde jede Woche im Hause Snehotta und basteln munter drauf los. Nach so einem enormen Aufwand lohnt es sich nicht nur in Berching am Umzug dabei zu sein.

So beginnt der Faschingsumzug für die Snehotta-Gruppe in Meihern, weiter geht es am Unsinnigen Donnerstag in Dietfurt, Faschingssonntag in Berching und den Abschluss bildet am Dienstag Greding.

Wenn man die Jahre zurückblickt, war die Faschingsgruppe immer ein ganz besonderer Blickfang. Ob als Zwerge, Familie Feuerstein oder der Drache, kein Kostüm kennt man aus irgendeiner Zeitung. Die Ideen sprießen und kreative Köpfe wandeln in Eigenregie die Einfälle um. Alles versteht sich mit Hand gemacht, gekauft wird nur das Nötigste. Natürlich ist es auch schon vorgekommen, dass etwas nicht gepasst hat. So mussten bei den Affen nach dem ersten Faschingsumzug die Augen gewechselt werden, denn man hatte den Atem unter der Maske nicht berechnet. So wurden Teesiebe eingesetzt und schon in Dietfurt wurden die Affen wieder losgelassen. Besonders den Kindern gefällt es und Celina, Lennox und Levin kleben munter drauf los. „Ganz wichtig ist, dass wir für die Kleinsten Wagen haben, denn oft sind die Strecken sehr weit und dies können die Faschingskinder nicht bewältigen. Die Jugend ist unsere Zukunft, darum freue ich mich, dass so viele in unserer Gruppe sind“, so Franz Snehotta.

Nachdem die Snehotta-Gruppe bei jedem Umzug ein ganz besonderer Augenschmaus ist, ist eine Event-Managerin aufmerksam geworden und hat die Gruppe zu einer Silvesterfeier für russische Kinder gebucht. „Das war ein munteres Treiben“, so Christine Snehotta. Wir waren mit einigen Kostümen vertreten und sorgten so für Spaß und Unterhaltung.

Nach einem gelungenen Fotoshooting waren die Veranstalter sehr zufrieden mit dem Auftritt, denn die Kinder machten ganz toll mit. Auch in diesem Jahr darf man wieder gespannt sein, was die Gruppe auf die Beine stellt und am Faschingszug präsentiert. Das Thema lautet: „Wir bauen Helden“. „Zum Glück müssen wir nicht nähen“, meinte Sabrina Snehotta, „denn wir haben viel Styropor und Karton“. Dazu baute Franz Snehotta extra eine Styropor-Schneidemaschine. Nach geglückten Prototypen geht jetzt die Produktion in Serie.

Da heißt es mindestens 20 Kostüme zu fertigen – alles in vielfacher Weise und individuell nach Größe und Form. Mit Eifer werkeln die Heimwerker an den Kostümen, haben dabei viel Spaß und bereichern die Faschingsumzüge.

 
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